„Wer gewinnt? Wer verliert?“ Diskrepanz zwischen den Erwerbseinkommen von Männern und Frauen in Deutschland

Ein Forscher_innenteam der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung legt den dritten und abschließenden Teil einer Studie zu den Gewinner_innen und Verlierer_innen des strukturellen Wandels auf dem Arbeitsmarkt vor. Das Ergebnis zeigt, dass die Gender-Lücke im Bruttolebenserwerbseinkommen von heute Mitte-30-Jährigen rund 45 % beträgt. Dabei spielt der Familienkontext eine große Rolle, so verdienen Mütter im Vergleich mit Männern im Durchschnitt sogar 62 % weniger. Die Autor_innen schlussfolgern daher, dass statt monetärer Kompensation vor allem „verbesserte Kinderbetreuungsoptionen und ein entsprechender Kulturwandel in Unternehmen und Gesellschaft“ die Gender-Lücke schließen könnten.

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